28.04.2006 - Hilfsorganisation Interplast Duisburg mit eigener Internetseite - erste Verbrennungsstation Sri Lankas geplant Die Duisburger Sektion von Interplast Germany hat eine eigene Internetseiten veröffentlicht. Neben Informationen über den gemeinnützigen Verein für Plastische Chirurgie in Entwicklungsländern bietet die Internetseite aktuelle Daten über laufende und geplante Einsätze und verschiedene Spendenmöglichkeiten. "Wir möchten das Helfen erleichtern", sagt Dr. Jürgen Toennissen, Sektionsleiter von Interplast Duisburg und langjähriger Chefarzt der Plastischen Chirurgie der Katholischen Kliniken Duisburg. Nicht nur Geldspenden sind willkommen, sondern auch Produktspenden. "Wir benötigen für unsere Auslandseinsätze typisches OP-Material, angefangen von Verbandsmaterial über Instrumente bis zu OP-Tischen", so Toennissen. Interplast Duisburg gründet derzeit eine eigene Verbrennungsstation in Ampara/Ost- Sri Lanka, die erste im ganzen Land. Ziel ist es, Patienten mit schwersten Verbrennungen und deren Folgeerscheinungen eine sofortige Behandlung zu ermöglichen, Ärzte aus Sri Lanka in Deutschland auszubilden und mit den Universitäten Kandy und Galle (Zentral- und Süd-Sri Lanka) zu kooperieren. Jürgen Toennissen: "Die Verbrennungsstation in Sri Lanka soll denjenigen Menschen landesweit eine nachhaltige Versorgung garantieren, die kein gut ausgebautes Gesundheitssystem kennen." | Gesellschaft zum Übermäßigen Schwitzen launcht englischsprachige Website
Die internationale "Gesellschaft zum Übermäßigen Schwitzen" startete ihr englisches Angebot. Dort gibt es unter anderem Auszüge aus dem 50-Seiten-Buch "Teen Sweat 101", Tipps zur Vermeidung und Beeinflussung der Transpiration. Ungefähr 3% der westlichen Bevölkerung leiden an so starkem Schwitzen, dass ihr soziales Leben eingeschränkt ist und/ oder psychische Belastungen entstehen. Insbesondere Jugendliche fühlen sich belastet. Hyperhidrosis und Hyperhidrose | Repräsentative Umfrage: Nur 3 von 10 Frauen finden sich schön Nur 32% der deutschen Frauen finden sich schön, 68% dagegen sind mit ihrem Aussehen unzufrieden und fühlen sich vom gängigen Schönheitsideal gestresst. Das am schärfsten kritisierte Körperteil ist der eigene Bauch: 63% der Frauen mögen ihn gar nicht leiden. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der Gesundheitszeitschrift "Healthy Living". Für die Forsa-Studie gaben Deutschlands Frauen (1.003 Befragte) Auskunft über ihr Selbstbild: 40% mögen ihre Beine nicht und nur 25% schätzen ihren Busen als "schön" ein. Am besten kamen die Augen weg, immerhin 67% der Frauen finden ihre eigenen "sehenswert". Das Dilemma: Frauen, die ihren Körper zu selbstkritisch betrachten, riskieren damit nicht nur schlechte Laune. Denn sich in seiner Haut wohl zu fühlen, ist weit mehr als eitle Selbstgefälligkeit: Viele medizinische Tests beweisen, dass sich schön zu finden die beste Basis für körperliche und seelische Gesundheit ist. Deshalb sollte keine Frau in der Selbstkritikfalle resignieren, so das Gesundheitsmagazin: Es gibt Kniffe, mit denen man bei sich und anderen die Wahrnehmung positiv beeinflussen kann. So raten Therapeuten zum Beispiel dazu, in einer stillen Stunde einen ausführlichen Brief an das am meisten problembehaftete Körperteil zu schreiben oder sich allein und ausgiebig im Spiegel anzuschauen. | 24.04.2006 Übergewicht: Gene für Körperform gefunden - Drei Gene entscheiden, ob man zum Apfel- oder Birnentyp gehört - mit Konsequenzen für die Gesundheit Drei Gene sind verantwortlich dafür, ob Menschen eher nach dem Apfel- oder dem Birnentyp ihr Fett einlagern. Deutsche und amerikanische Wissenschaftler der Universität Leipzig, des Joslin Diabetes Center und der Harvard Medical School untersuchten rund 200 unterschiedlich dicke Menschen und konnten anhand dreier Gene identifizieren, ob sie ihr Fett eher am Bauch (Apfel) oder bevorzugt an Hüfte und Po (Birne) einlagerten. Das hat Konsequenzen für die Gesundheit: "Apfelmenschen" haben ein höheres Risiko, an Diabetes und dem metabolischen Syndrom zu erkranken. Die interessanteste Frage für die Forscher ist nun, ob sich die Gene in Zukunft überlisten lassen. Möglicherweise ließe sich damit die Gefährdung für die "Apfelmenschen" verringern. Die Studie wurde in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" veröffentlicht. | 06.04.2006 - Falsche Ziele beim Abnehmen schwächen die Motivation Ziele, die gar nicht den eigenen Wünschen entsprechen, gehören zu den größten Hindernissen beim Abnehmen. "Verabschieden Sie sich von dem, was sie wollen sollen", rät die Psychologin Dr. Maja Storch, Dozentin an der Universität Zürich, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Das individuelle "Wohlfühlgewicht" müsse weder den Normen der Modeindustrie noch dem Wunsch des Partners oder der Freundin entsprechen. "Wer einem fremden Ziel nachläuft, schwächt unbewusst die eigene Motivation", erklärt die Psychologin. Für enorm wichtig hält sie außerdem eine positive Grundeinstellung, die sich etwa so ausdrücken kann: "Ich gönne mir einen leichten Magen", oder "Ich lasse nur Perlen auf meinen Teller." Nur wer aus sich selbst heraus überzeugt ist, dass er abnehmen möchte, schafft es auf lange Sicht auch. | 05.04.2006 - Ein Drittel der Deutschen hält sich für übergewichtig - vor allem Frauen selbstkritisch - Männer sehen sich eher im Sollbereich Mehr als ein Drittel der Deutschen hält sich selbst für zu dick. Bei einer aktuellen GfK-Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau" gaben knapp 35% der Befragten an, leichtes oder starkes Übergewicht zu haben. Sechs Prozent davon bekennen sich gar zur Fettleibigkeit, das wären 3,8 Millionen mit eindeutig zu vielen Pfunden. Selbstkritisch sind vor allem Frauen: Vier von zehn weiblichen Befragten finden sich leicht oder stark übergewichtig. Männer dagegen schätzen sich eher als normalgewichtig ein. Nahezu zwei Drittel der männlichen Befragten urteilen, ihr Körpergewicht befinde sich im Sollbereich. Wunschdenken und Realität klaffen bei der Selbsteinschätzung der Deutschen allerdings deutlich auseinander: Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) haben tatsächlich 65 Prozent der Männer einen Body-Mass-Index von mehr als 25 und gelten damit als übergewichtig. Bei Frauen sind es 55%. |
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